Die COVID-19-Pandemie, mit der die Bevölkerung weltweit konfrontiert ist, hat die gewohnte Lebensweise und die etablierten Prozesse aller Abläufe grundlegend verändert – einschließlich wichtiger Prozesse wie das Energiesystem, das Gesundheitssystem und das Wirtschaftssystem. In diesem Moment richtet sich der Fokus der Welt auf den Gesundheitssektor, wobei die Staats- und Regierungschefs bestrebt sind, ihre nationalen Gesundheitssysteme vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Die Wirtschaft wurde in ein künstliches Koma versetzt, während die Gebäudeversorgungssysteme, einschließlich der Energie-, Wasser-, Telekommunikations- und Abfallsysteme, aufgefordert wurden, als Reaktion auf diese noch nie dagewesenen Bedingungen sofort zu handeln, wodurch die öffentlichen Versorgungssysteme unter extremen Druck geraten. Das Ziel des Projekts „eUMaP: Development of a Utilities Management Platform for the case of Quarantine and Lockdown“ ist es, multidisziplinäre Aktivitäten zu implementieren, die zur Entwicklung einer offenen Plattform führen und durch die, lokale Behörden in der Lage sein werden, die Nachfrage und das Angebot von Versorgungseinrichtungen für Gebäude im Falle einer Quarantäne oder eines Lockdowns zu planen und zu verwalten. Das Projekt strebt die Integration einer Reihe aktiver Forschungsbereiche an, darunter Raumplanung, Überwachung und Management digitaler Technologien, Modellierung von Gebäudedesigns, Bewertung von Gebäudeenergie, Management von Wasser- und Abfallressourcen sowie Telekommunikation und webfähige Informationsbeschaffung zur Bereitstellung einer Methodik für die automatische und zeitnahe Bereitstellung von Echtzeitdaten für Betreiber öffentlicher Versorgungseinrichtungen. Durch eine Partnerschaft von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus allen Bereichen werden die geeigneten Werkzeuge weiter untersucht und entwickelt. Diese ermöglichen die Integration aller Grundlagentechnologien innerhalb der vorgeschlagenen Plattform und helfen öffentlichen Versorgungsbetrieben mit der realen Umgebung zu interagieren und rechtzeitig auf die Bedürfnisse zu reagieren und zwar in jeder Situation und insbesondere unter den Umständen einer sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und gesundheitlichen Krise.